Nikolaus-Kaffeenachmittag im Haus Guldenhof

Gespannt haben die Senioren und die Flinken Socken beim letzten Fördervereins-Kaffeenachmittag des Jahres im Haus Guldenhof darauf gewartet, ob wohl der Nikolaus kommen werde. Vor Corona hatte das Erscheinen des Mannes in seiner roten Robe ja Tradition, doch wer weiß…

Und so ging der Blick immer mal wieder erwartungsfroh nach draußen. Würde gleich das Rentier Rudi mit dem Schlitten einbiegen in den Hof? Um ein wenig die Anspannung herauszunehmen, hatten die Flinken Socken wieder einen beliebten Entertainer verpflichtet. Und wie stets brachte Martin Gutjahr aus Ensingen Stimmung ins Haus, jonglierte mit seinem Akkordeon und setzte sich zwischendurch an den Flügel. Fast hätte sein aufmerksames Publikum darüber die Ankunft des Nikolauses verpasst. Aber zum Glück nur fast.

Das wäre auch zu schade gewesen, denn der weitgereiste alte Herr hatte seine Botschaft in Form eines ebenso wohlgereimten wie witzigen Gedichts mitgebracht und konnte zum Glück dieses Mal völlig auf die Rute verzichten. Es blieb aber nicht alleine bei seinen Erkenntnissen über die Stadt Ditzingen mit der Kernstadt und den Stadtteilen, er hatte auch gar wohlschmeckende Schoki mitgebracht und verteilte diese ausgesprochen großzügig.  

So schnell wie er gekommen war, verschwand er auch wieder – nachdem „Rudi Rentier, zuvor gestunken wie ein Stier“ im Drogeriemarkt, dem Paradies nicht nur für Engel,  „lavendelhaltig duftendes Elixier“ gefunden hatte.

Begeistert verabschiedeten Senioren samt Socken den dichtenden Nikolaus und baten ihn, vor der Weiterreise in eine andere Stadt, noch einen Zwischenstopp im Rathaus bei Bürgermeister Ulrich Bahmer einzulegen und diesem, seinem Dichterfreund, ein kleines Präsent abzugeben.

(Für den Förderverein Haus Guldenhof: Barbara Radtke)