Das gab es wieder im Frühsommer: die Geselligkeit, das gemeinsame Lachen, die gemeinsamen Aktivitäten. Im Guldenhof fühlte es sich schon wieder fast normal an. Aber so blieb es leider nicht. Corona kam im Herbst mit voller Wucht zurück, und im Gepäck waren wieder viele Einschränkungen. Es ist bedrückend, dass unsere Bewohner in ihren letzten Lebensjahren auf so viel verzichten müssen, was so wichtig für sie ist.
Zum Glück gibt es das engagierte Team um Sigrid Hessler, das das Haus und seine Bewohner nicht nur sicher durch die Pandemie führte und führt, sondern sich auch um das seelische Wohlbefinden der Senioren und Seniorinnen kümmert. Ihnen gilt in diesen Tagen unser besonderer Dank.
Aber auch das Ehrenamt bleibt im Guldenhof präsent: es wurde gemalt, unser Besuchsdienst und unsere Besuchshundeteams waren die ganze Zeit aktiv und unser Veranstaltungsteam führte – je nach Pandemielage – angepasste Veranstaltungen durch. Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die sich von den Beschränkungen und dem Mehraufwand nicht haben abschrecken lassen.
Es wird dieses Mal wieder ein stilles Weihnachten im Haus Guldenhof, aber es wird sicher wieder ein sehr schönes, auch wenn wir es nicht alle gemeinsam feiern können. Weihnachten symbolisiert für die Christen die Hoffnung auf eine bessere Welt. Für alle ist diese Zeit auch das Ende der Dunkelheit, denn die Tage werden wieder länger und eine neue hellere Zeit beginnt. Wir können nicht ohne Hoffnung leben, und wir wollen die Hoffnung auf ein besseres 2022 auch nicht aufgeben.
Wir wünschen allen ein hoffnungsvolles Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2022 in dem wir die Pandemie vielleicht in den Griff kriegen, aber auf jeden Fall gut miteinander leben können. (Dr. Yvonne Kejcz, Vorsitzende)