Am kommenden Valentinstag vor 15 Jahren wurde das Haus Guldenhof eröffnet. Große Hoffnungen und Erwartungen ruhten auf dem Team um Sigrid Hessler und Michael Brenner. Die ersten Bewohner zogen ein und viele blieben viele Jahre in ihrer neuen Heimat. Das Interesse am Haus war auch im Ort sehr groß. Unser Förderverein hatte bereits erste Treffen mit Interessierten. Die Kirchen gründeten einen ökumenischen Kreis, der Besuchsdienst und häusliche Gottesdienste organisieren wollte. Beim Tag der offenen Tür ein paar Wochen später platzte das Haus aus allen Nähten.
Die Erwartungen wurden weit übertroffen in den vielen Jahren. Das Haus Guldenhof hat einen guten Ruf wie Donnerhall und ist stets ausgebucht. Seine Verankerung im Ort ist nachhaltig und selbst in Coronazeiten belastbar. Es gibt kaum einen Verein, der nicht ab und zu im Guldenhof aktiv ist, die Kindergärten und die Schulen kommen oder laden die Bewohner zu sich ein. Auf der Straße bekommen Ortsfremde von jedem, den sie danach fragen, den Weg zum Guldenhof gezeigt. Ihn kennt man und ihn schätzt man sehr.
Warum das so ist? Da gibt es einzelne Namen, aber da gibt es vor allem ein super Team, das immer wieder neue Ideen generiert und nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch das Ehrenamt und den gesamten Ort mitnimmt. Allein die Cafeteria ist ein Segen für viele, vor allem für ältere Mitbürger und das gilt nicht nur für die leiblichen Genüsse, sondern auch für die Geselligkeit. Der Guldenhof öffnet sich für den Ort auch in vielen Veranstaltungen. In vielem ist das Guldenhof-Team auch der Zeit ein stückweit voraus. Als andere noch über FFP2-Masken oder Schnelltests sinnierten und diskutierten, war das im Guldenhof schon Alltag. Dieses vorausschauende Denken und Handeln war sicher auch Grund dafür, dass es im Guldenhof noch keinen Coronafall gab.
In 15 Jahren ist eine Guldenhof-Community gewachsen, die es in sich hat und ihren Mitgliedern Freude schenkt und sie stolz macht. Wir gratulieren dazu und wünschen, dass die kommenden Jahre ebenso erfolgreich werden, trotz Corona und den damit einhergehenden Einschränkungen. (Dr.Yvonne Kejcz, Vorsitzende)