Förderverein organisierte Abschiedstour
für die verdiente Heimleiterin des Haus Guldenhof
Fast zwanzig Jahre war sie das Gesicht des Haus Guldenhof: tatkräftig, kreativ, problemlösungsorientiert, humorvoll und zugewandt. Jetzt hat sie sich in Altersteilzeit verabschiedet. Für viele ist es noch nicht richtig vorstellbar, dass Sigrid Hessler nicht mehr im Haus ist. Sie war stets über alles informiert, griff schnell und effektiv ein, wenn es Schwierigkeiten gab. Sie war für Bewohner, Angehörige, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter einfach „Frau Guldenhof“.
So einfach wollte der Förderverein sie aber nicht ziehen lassen. Bärbel Radtke hatte die Idee, eine Abschiedstour zu Orten und Menschen zu machen, die ihre Arbeit begleiteten. Sie organisierte dann eine Reise mit vielen Stationen, was recht kompliziert war und natürlich im Geheimen stattfinden musste. Alles hat geklappt, alle Angesprochenen haben mitgemacht, was die hohe Wertschätzung belegt, die Sigrid Hessler genießt.
Die Überraschung gelang, das Team des Fördervereins um Bärbel Radtke erwartete Sigrid Hessler am Morgen. Hannelore Franz, Erika Kocher, Inge Link, Mathias Luncz, Ute und Wolfgang Pusch, sowie Michael Brenner von der Heidehofstiftung waren gut gelaunt und fest entschlossen, diesen Tag für Sigrid Hessler unvergesslich zu machen.
Zunächst ging es auf den Hirschlander Kirchturm, um einen letzten Blick auf ihr ehemaliges Wirkungsfeld zu werfen. Die Theodor-Heuglin-Schule, mit der das Haus Guldenhof eine Bildungspartnerschaft verbindet, bereitete ihr einen wunderschönen musikalischen Empfang. Blumen Seemann lud zu einer kleinen floristischen Pause. Die Bäckerei Montagnese stärkte die fröhliche Reisegruppe mit Kaffee und Kuchen. Wie im Flug verging die Tour und immer neue Stationen wurden angefahren. Unterstützt von ihren Fans vom Förderverein ging es weiter in die hohe Politik der Gerlinger Bürgermeister Östringer empfing sie, ebenso wie der gut aufgelegte Ditzinger Bürgermeister Bahmer , der sich an die vielen gemeinsamen Jahre und Erfahrungen mit Witz und Humor erinnerte. Das Wilfried-Börgerling-Haus durfte natürlich nicht fehlen.
Glücklich, aber keineswegs erschöpft, konnte Sigrid Hessler den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in der Seemühle ausklingen lassen. Das Team des Fördervereins war überaus zufrieden: es war gelungen Sigrid Hessler eine große Freude zu machen. Auf jeder Station wurde ihr von allen Beteiligten zurückgespiegelt welche Hochachtung und Wertschätzung man ihr entgegenbringt.
Der Förderverein bedankt sich für ihre hervorragende Arbeit und wünscht ihr alles Gute für den Ruhestand!
(für den Förderverein: Dr.Yvonne Kejcz)