Immer wieder sind wir auf der Suche nach einem Märchen für unseren Märchensalon bei Hans Christian Andersen, dem Dichter und Schriftsteller aus dem dänischen Odense fündig geworden. Nachdem unseren Senioren das letzte Mal „Das hässliche Entlein“ so gut gefallen hatte, haben wir weitergeblättert und sind dabei auf die „kleine Nachtigall“ des Autors gestoßen. Ein bezauberndes Märchen, das im chinesischen Kaiserreich spielt und einen kleinen unscheinbaren Vogel in den Mittelpunkt stellt. Denn dieser hat eine wundervolle Stimme – so wundervoll, dass diese gar dem mächtigen chinesischen Kaiser das Leben rettet. Doch bis es soweit ist, geschieht noch einiges. Konkurrenz bekommt das kleine Lebewesen von einer künstlichen Nachtigall, die der japanische Kollege des Kaisers als Geschenk geschickt hat.
Doch am Ende gib es ein Happyend – zumindest für den Kaiser, für seine Lebensretterin, die kleine Nachtigall und für die kleine Köchin, die den kleinen Sänger gefunden hatte. Wir haben mitgefeiert und wieder Naschwerk aus der kaiserlichen Backstube und Köstlichkeiten der Hofküche genossen. Ein optischer Hochgenuss waren wieder einmal die Märchenbilder von Wolfgang Pusch. Auch hier kam die kleine Nachtigall groß heraus. (Für den Förderverein Haus Guldenhof: Barbara Radtke)