Des Kaisers neue Kleider

Eine Gruppe älterer Menschen sitzt in einem hellen Raum zusammen. Eine Frau in einem weißen Hemd steht mit einem Tamburin in der Hand, während eine andere in Blau ihr gegenübersitzt. Andere schauen zu und lächeln, einige sitzen in Rollstühlen. Auf einem Tisch in der Nähe liegen Notenblätter.

Bei der Suche nach einem passenden Märchen ist das Quartett des Fördervereins Haus Guldenhof wieder einmal bei Hans Christian Andersen fündig geworden, jenem  dänischen Dichter und Schriftsteller, der so herrliche Märchen wie Däumelinchen, Die Prinzessin auf der Erbse oder Das hässliche Entlein geschrieben hat. Ein ganz besonderer Wurf ist dem 1805 geborenen Autor auch mit der Erzählung Des Kaisers neue Kleider gelungen. Schon verblüffend, wie zwei abgeschlagene Burschen einen ganzen Hofstaat narren konnten!

 Wie dem betrügerischen Duo dies gelungen ist, das haben die vier Ehrenamtlichen, Erika Kocher, Ute Pusch, Wolfgang Pusch und Bärbel Radtke, auf unterschiedliche Art und Weise vermittelt, indem sie wieder verschiedene Sinne angesprochen haben. Die Gäste, Seniorinnen aus dem Haus Guldenhof, durften zuhören, wunderschöne Malereien anschauen, Gegenstände fühlen, sie konnten riechen und zu guter Letzt auch noch gar Köstliches, herrlich frische Trauben und wohlschmeckende frisch gebackene Gutsle, kosten.

Es hat allen, die sich da im wunderschönen Wintergarten des Pflegeheims zusammengefunden hatten, große Freude bereitet, den eitlen Kaiser, seine klugen Minister, den Hofstaat, das Volk sowie die dreisten Burschen zu begleiten… bis am Ende ein kleiner Junge die Wahrheit ans Licht brachte. (Für den Förderverein Haus Guldenhof: B. Radtke)

Zuckerplätzchen in Form von Häschen und etwas, das wie Gras aussieht, verziert mit bunten runden Streuseln, angeordnet auf einem rechteckigen Plastiktablett.