“wer will die fleißigen Bäcker sehn…“


 Sie haben sich zwar nicht gesucht – aber doch gefunden: die Männer der funkelnagelneuen  Backgruppe des Fördervereins. Das erste gemeinsame Backerlebnis an einem Samstagnachmittag gegen Ende des vergangenen Monats haben die Sieben allesamt als sehr bereichernd empfunden. „Wir haben uns sofort gut verstanden“, berichtet völlig entspannt der Senior, Wolfgang Pusch. Auch die beiden Youngsters, Alexander Kaiser und Mathias Luncz jun., sind an diesem Backnachmittag recht vergnügt und fühlen sich sichtlich wohl. Während der Eine sozusagen Anfängerstatus hat, bringt der Andere schon eine ordentliche Portion Backerfahrung mit. Das mag vielleicht im Unterbewusstsein von Heimleiterin Nadine Kaiser mit eine Rolle gespielt haben, als diese im August 2023 beim Ehrenamtsausflug nach Burg Stettenfels plötzlich aus heiterem Himmel die Eingebung hatte, dass das tolle Backhaus des Guldenhofs doch einmal von backwilligen Männern bespielt werden könnte. 

Eine Gruppe von sieben Männern steht im Freien zusammen. Sie tragen Freizeit- und Arbeitskleidung. Einige halten Werkzeuge oder tragen Schürzen, was darauf hindeutet, dass sie einer Aktivität nachgehen. Im Hintergrund sind Bäume und ein Gebäude zu sehen.

Diese Idee haben Gottfried Schaal und Wolfgang Pusch sofort aufgegriffen und für gut befunden. Und fortan wurden weitere backfreudige Jungs angeheuert. Alexander Kaiser mochte seiner Schwester keinen Korb geben, war der Dritte im Bunde. Hinzu kamen des Weiteren Jürgen Lotterer, Mathias Luncz – u. dessen Sohn Mathias – sowie Kurt Queck, deren Frauen seit vielen Jahren im Guldenhof ehrenamtlich aktiv sind.

In der ersten Runde ging es den Sieben erstmal darum, das Backhaus kennenzulernen. Unterstützt wurden sie dabei von  der Hauswirtschaftsleiterin Elke Ziegler. Das Siebener-Team hat Flammkuchen, Brezeln und Bauernbrot gebacken. Großzügig haben die Jungs auch Versucherle verteilt und von ihrem gar köstlichen Flammkuchen naschen lassen. Dieser ließ sich zwar nicht ganz so leicht vom Blech nehmen, aber die Bäcker nahmen es mit großem Humor und haben gleich an Verbesserungsvorschlägen herumgetüftelt. Und sie zogen am Ende eines langen Backnachmittags schmunzelnd Bilanz: „Backen ist das größte Abenteuer, was es gibt.“

Menschen versammeln sich drinnen um einen langen Holztisch mit mehreren Tabletts voller Essen. Eine Person in einer gelben Jacke stellt ein Tablett auf den Tisch. Andere schauen zu. Im Hintergrund sind Klapptische und Holzvertäfelungen zu sehen.

Und wie stellen die Sieben sich ihre Zukunft als funkelnagelneue Gruppe im Förderverein vor? Sie wollen ebenso wie alle anderen Gruppen ehrenamtlich aktiv sein. Die ersten Ideen haben sie schon während des Vesperns ihrer Backwerke gesammelt. 

Was ihnen auch wichtig ist: Sie freuen sich über weitere backwillige Männer mit und ohne Backerfahrung.  Anfang Januar treffen sich die Ehrenamtsbäcker zur zweiten Runde. Vielleicht möchten Sie ja dabei sein? Dann wenden Sie sich bitte an foerderverein@haus-guldenhof.de