Der allererste Tannenbaum

Mit der Weihnachtsgeschichte vom allerersten Tannenbaum hat sich das Märchenteam des Fördervereins für dieses Jahr von seiner treuen Fangemeinde verabschiedet. Die  märchenliebenden Seniorinnen haben aufmerksam mitverfolgt, wie der brummige alte Weihnachtsmann und das fröhliche Christkind ihre Überlegung, „eine rechte Weihnachtsfreude in die Kinderwelt zu bringen, an der auch die Großen teilnehmen würden“, Schritt für Schritt realisiert haben. Begleitet vom weißen Spitz des Weihnachtsmanns ist das unnachahmliche Duo durch den weißen Winterwald gewandelt und schließlich vor einer wunderschön gewachsenen Tanne stehen geblieben. Hier hatte das kreative Christkind dann die zündende Idee: Aus dem Tannenbaum wurde ein Weihnachtsbaum.

Ein Korb voller Lebkuchen in Menschenform, jeder mit weißem Zuckerguss verziert und einzeln in transparente Plastikfolie eingewickelt und mit goldenen Schnüren zusammengebunden. Der Korb steht auf einem Holztisch.

Mit großem Vergnügen haben Erika, Ute und Wolfgang nun parallel zur von der Märchenerzählerin vorgetragenen Weihnachtsgeschichte aus der Feder von Hermann Löns das Bäumchen mit roten Äpfelchen, silbernen und goldenen Nüssen sowie roten Kerzen geschmückt. Die wunderschönen Bilder, die wieder Wolfgang gezeichnet und gemalt hat, und all die herrlichen Materialien zum Anschauen und Anfassen, die Erika und Ute mitgebracht haben, haben darüber hinaus dazu beigetragen, das wunderschöne Weihnachtsmärchen mit allen Sinnen zu erfassen. Zu guter Letzt  wurde dann auch noch der Geschmackssinn angesprochen, als alle Zuhörerinnen von den köstlichen Gutsle kosten durften, die Ute in ihrer weihnachtlichen Backstube hergestellt hatte.

Ein älterer Mann in einem roten Pullover schmückt einen kleinen Weihnachtsbaum mit Lametta und Ornamenten. Der Baum steht auf einem mit einem festlichen Tuch bedeckten Tisch. Im Hintergrund sind ein Buntglasfenster und Holzstühle zu sehen.

Gesungen wurde an diesem Montagnachmittag vor dem Ersten Advent natürlich auch. Und was hätte dabei nähergelegen als der Klassiker „Oh Tannenbaum“. Klar, dass die Seniorinnen alle Strophen auswendig gesungen haben.

Und wie ist die Geschichte denn ausgegangen? Weihnachtsmann und Christkind haben ihre prächtig geschmückte Tanne des Nachts in das kleine Haus einer Bergmannsfamilie gebracht. Welch ein Hallo, als diese am Morgen erwacht ist. Das ganze Dorf war wie elektrisiert und es gab kein Halten mehr: Jede Familie wollte nun auch ein solches Bäumchen an Weihnachten haben.

Das Märchenteam wünscht eine frohe Adventszeit und schöne Weihnachten. Im neuen Jahr wird das Quartett mit vier neuen Märchen ins Haus Guldenhof kommen.

(Für den Förderverein Haus Guldenhof: Barbara Radtke)