Martin Gutjahr  – der Mann für den Guldenhof

Sehnsüchtig von seinem immer größer werdenden Fanclub im Guldenhof erwartet, konnte sich der Musiker aus Ensingen sicher sein, dass er wieder mit großem Applaus empfangen würde. Ebenso sehens- wie bemerkenswert war wieder der besondere Auftakt, denn Martin Gutjahr läuft stets singend und musizierend rein ins Haus, sein geliebtes Akkordeon umgeschnallt.

Er beherrscht die Klaviatur und wechselt mühelos zwischen den unterschiedlichsten Musikstücken, spielt auch auf Zuruf alte Volkslieder, Schlager, Hits … ein Wunschkonzert sozusagen.  

Mal leiht er sich die drei Kumpels Fernando, Alfredo und José aus, die sich so sehr nach der großen weiten Welt gesehnt und die die Flippers einst mit ihrem Santo Domingo-Song so herrlich besungen hatten, bevor er rasch das Kufstein-Lied vorträgt, das die Stadt in Tirol zur am grünen Inn gelegenen Perle aufgewertet hat. Zahlreiche Interpreten haben dieses volkstümliche Lied bekannt gemacht; einer davon Hansi Hinterseer, der berühmte ehemalige Skirennläufer und spätere Sänger.

Passend zum Volksfest auf dem Cannstatter Wasen sangen alle Gäste zusammen mit Martin Gutjahr das Volkslied „Aufm Wasa graset Hasa:..“, um danach rasch Lolitas Seemann die Ehre zu erweisen, dessen Heimat bekanntlich ja das Meer ist. Fündig wurde der Ensinger Akkordeon-Man auch bei DJ Ötzi: „Ein Stern, der deinen Namen trägt…“

Faszinierend für die Senioren im Guldenhof ebenso wie die Flinken Socken des Fördervereins ist immer wieder, wie breit aufgestellt der Hobbymusiker ist. Klar, dass er auch ein uraltes  aus Ostpreußen stammendes Volkslied wie „Ännchen von Tharau“ parat hatte.

Wäre zu guter Letzt noch zu erwähnen, dass das begeisterte Publikum fröhlich geschunkelt hat und am Ende hochzufrieden mit viel Applaus danke gesagt hat.

(Für den Förderverein Haus Guldenhof:  Barbara Radtke)