Die Flinken Socken und ihr Joker

Was tun, wenn der für den Kaffeenachmittag im Haus Guldenhof erwartete Künstler nachts plötzlich erkrankt und die Stimme weg ist? Man muss einen seiner Joker ziehen. Die Flinken Socken hatten großes Glück, denn Joker Martin Gutjahr hat sofort ja gesagt und ist für den erkrankten Kollegen eingesprungen.

Die Seniorinnen und Senioren hatten von der Aufregung im Vorfeld nichts mitbekommen und freuten sich riesig über den Mann aus Ensingen, der mit seinem Akkordeon alle Lieder auswendig spielt: Rote Lippen soll man küssen; Waldeslust; Mein Hut, der hat drei Ecken… und vieles mehr.

Was den früheren Besenwirt außerdem auszeichnet: Er kommt wirklich an jedem Tisch vorbei, bezieht sein Publikum mit ein, erzählt witzige Anekdoten, animiert zum Mitsingen und steckt mit seinem knizzen Humor an.

Die Folge: Die Flinken Socken brauchten zu guter Letzt viel Überredungskunst, die Gäste davon zu überzeugen, dass auch der schönste Nachmittag einmal ein Ende haben muss. Und auch der begnadete Musiker hielt nichts davon, auf die Uhr zu schauen, spielte immer wieder aufs Neue noch einmal ein letztes Lied.

Klar, dass die Flinken Socken den Mann aus Eeessengga schon bald wieder in den Guldenhof einladen werden.

(Für den Förderverein: Barbara Radtke)