Zwei, die man gesehen haben muss!

Ein unglaubliches Duo zu Gast im Guldenhof

Experiment gelungen! Wir Flinke Socken haben Neues gewagt – und alle haben gewonnen. In unser Kaffeehaus im Guldenhof hatten wir ein Duo eingeladen, das uns Sketche versprochen hatte. Und was für Sketche! Das Publikum, Senioren des Hauses Guldenhof und des angrenzenden Betreuten Wohnens sowie lieb gewonnene Stammgäste aus Ditzingen haben so viel gelacht wie schon lange nicht mehr. Es war aber auch zu köstlich, was sich die Laienschauspieler aus Ditzingen, die auf die bürgerlichen Namen Annette Pfaff-Schmid und Rainer Schulz hören, haben einfallen lassen. Unglaublich, wie schnell das eingespielte Team von einer Szene in die nächste wechselte, von einer Rolle in die andere schlüpfte. Da trieb Er die liebenswürdige Reisekauffrau, die im Laufe des Verkaufsgespräches immer frustrierter wurde, schier in den Wahnsinn mit seinen Einwendungen gegen ihre wohlgemeinten Vorschläge. In einem andren Sketch zahlte Sie ihm heim und forderte den Standesbeamten bzw. den Reifenhändler heraus mit ihrem unsinnigen Wunsch, ihre neugeborene Tochter „Brezel“ nennen zu dürfen oder für ihr quietschegelbes Auto runderneuerte Reifen zu erwerben. Ein Highlight auch die Szene, als Rainer Schulz beschloss, „einen“ neuen Schuh zu erwerben und Annette Pfaff-Schmid seinen bestrumpften Fuß entgegenstreckte, aus dem ein Zeh keck hervorlugte.

Wir lachten so viel, dass wir zwischendurch ein Pauschen einlegen mussten, um uns zu erholen. Rainer Schulz, das Multi-Talent, das auch im (Un)Ruhestand durch Vielseitigkeit glänzt, griff derweilen in die Tasten und sang mit uns wunderschöne Lieder wie „Im schönsten Wiesengrunde“. Annette Pfaff-Schmid, des Alltags Abteilungsleiterin bei der Stadt Ditzingen im Amt für Sicherheit Soziales und Senioren, nützte die Zeit, um ihre schier unglaubliche Garderobe und die noch unglaublicheren Requisiten zu wechseln. Sie glänzte auf der Guldenhof-Bühne nicht nur durch ihre Spielfreude, sie unterstrich diese zudem durch ihre bemerkenswerte Garderobe. Einfach unbeschreiblich – man muss dieses Duo gesehen haben!

Wir hoffen, dass es im nächsten Jahr ein Wiedersehen im Kaffeehaus des Fördervereins gibt, das einmal im Monat seine Türen im Guldenhof öffnet. (Für den Förderverein Haus Guldenhof: Barbara Radtke)